Sozialkunde – der Weg zum mündigen Bürger
Das Fach Sozialkunde
Mittlerweile scheint es einen breiten Konsens darüber zu geben, dass es zu den Bildungsaufgaben der Schule gehört, alle Menschen zur Teilnahme am öffentlichen Leben zu befähigen. Durch politische Bildung soll die Schule vor allem bei jungen Menschen die Fähigkeit fördern, sich in der modernen Gesellschaft und Wirtschaft angemessen zu orientieren, auf einer demokratischen Grundlage politische Fragen und Probleme kompetent zu beurteilen, um sich in öffentlichen Angelegenheiten zu engagieren. Die zentrale Aufgabe politischer Bildung lässt sich danach in der Entwicklung politischer Mündigkeit sehen. Politische Mündigkeit ist aus der Sicht des Einzelnen eine Bedingung für Partizipation. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht ist sie notwendig für die Erhaltung und Weiterentwicklung einer demokratischen politischen Kultur und damit für die Stabilität von Demokratie. Vor dem Hintergrund dieses Zieles soll das Fach Sozialkunde bei Schülerinnen und Schülern Kompetenzen in den Bereichen „Politische Urteilsfähigkeit“, „Politische Handlungsfähigkeit“ und „Methodische Fähigkeit“ entwickeln. Sozialkunde ist ein Pflichtfach und wird im Rahmen des allgemein bildenden Unterrichts in allen Klassen und in allen Jahrgängen erteilt. Im Teilzeitunterricht werden eine Stunde je Unterrichtswoche und im Blockunterricht 3 Stunden je Blockwoche unterrichtet.
Die Lerngebiete im Überblick (Lehrplan):
- Ausbildung und Beruf
- Arbeitswelt im Wandel
- Soziale Sicherung
- Recht
- Soziale Beziehungen
- Demokratie in der Bundesrepublik
- Staatsziele und Staatsordnung
- Der politische Entscheidungsprozess
- Repräsentation und Wahl
- Politik und Partizipation
- Deutschland in Europa
- Wirtschaft und Wirtschaftspolitik
- Lebens- und Zukunftssicherung durch ökologisch nachhaltige Entwicklung
- Internationale Beziehungen
Sozialkunde
- eine Hilfe auf dem Weg zu einem mündigen Bürger
- eine Hilfe um sich in einer so komplexen Gesellschaft wie der unseren zurecht zu finden.